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Interessante Ruinen (4): Stolpen

Die Burg überm kleinen Ort Stolpen in der nördlichen Sächsischen Schweiz war auch mal Schloss und vor allem Festung und wurde daher oft zerstört – zum Beispiel 1813 von Kaiser Napoleons Truppen auf ihrem Rückzug aus Russland und 1756 von den Preußen im Siebenjährigen Krieg. In Friedenszeiten wurde sie 1727 von den Sachsen selbst bloß leicht beschädigt: beim experimentellen Kanonenbeschuss, um die Durchschlagskraft der eigenen Kanonen beziehungsweise die Widerstandsfähigkeit des damals härtstesten bekanntesten Materials testen zu lassen. Der Basalt, auf dem die Burgschlossfestungs-Ruine steht (und der für Stolpen, wo er bis 1890 abgebaut wurde, eine wichtige Rolle spielte und spielt), war stärker, die

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Wo die Ilse rauscht (vom Brocken nach Ilsenburg)

Der schönste Weg in eine Stadt führt nicht von der Autobahn durch Gewerbegebiets-Kreisverkehre, und auch nur selten vom Bahnhof her, sondern durch Natur. Am besten steigt man von einem Berg herab – so wie Heinrich Heine in der „Harzreise“ seinen Weg nach Ilsenburg beschrieben hat. Auf dem Brocken ist der Heinrich-Heine-Weg ausführlich ausgeschildert, und das ist auch gut so, da auf diesem höchsten norddeutschen Berg der offiziellen Nationalparks-Broschüre zufolge 306 Nebeltage im Jahr herrschen. Das heißt zwar nicht, dass es an allen diesen Tagen rund um die Uhr nebelig ist. Doch während sich bei meinem Aufstieg zwar noch die Skisprungschanze auf dem Wurmberg

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