Mosaiksteinchen (2): Minden und sein Bahnhof
Schöne Bahnhöfe gibt es nicht mehr sehr viele. Schon weil die Deutsche Bahn ihre Bahnhöfe zu Shoppingcentern-/höllen umzumodeln pflegt. Anders verhält sich das in Minden (Westfalen).
... WeiterlesenDeutschland-Reiseblog … kulturhistorisch orientiert
Schöne Bahnhöfe gibt es nicht mehr sehr viele. Schon weil die Deutsche Bahn ihre Bahnhöfe zu Shoppingcentern-/höllen umzumodeln pflegt. Anders verhält sich das in Minden (Westfalen).
... WeiterlesenWenn aus einigen Blickwinkeln hinter Wittenberge im Hintergrund der Schriftzug „Veritas“ herausragt, hängt das weniger damit zusammen, dass sich in dem Backstein-Gebäudekomplex, über dem die Buchstaben montiert sind, unter anderem eine Schule befindet und humanistisch die Wahrheit hochhält (auch wenn sie das gewiss tut …).
... WeiterlesenIm heutigen Bundesland Sachsen ist der Glamour klar verteilt: Dresden strahlt nach dem Nachkriegs-Wiederaufbau und erst recht der Nachwende-Restaurierung so sehr, dass man manchmal zumindest blinzeln muss. Es war eben schon immer die Hauptstadt.
... WeiterlesenEs war ein reiner Zufall, an den kürzlich unter eher geringer Beachtung der überregionaleren Öffentlichkeit (siehe aber mainpost.de) in der südthüringischen Kleinstadt Meiningen erinnert wurde, aber ein aufschlussreicher: Am selben Tag des Jahres 1914, an dem in Sarajewo der österreichische Kronprinz erschossen worden war, wurde in Meiningen der „Theaterherzog“ Georg II. begraben. Dieser Georg war regierender Herzog im Kleinststaat Sachsen-Meiningen. Das Attribut „Theaterherzog“ heißt, dass er lieber als zu regieren Regie führte (aber auch als Kostüm- und Bühnenbildner sowie Theaterdirektor arbeitete). Es lässt sich ungefähr so verstehen wie „Märchenkönig“. Zwar war der bayerische Ludwig II. 1914 schon fast drei Jahrzehnte lang tot, aber
... WeiterlesenLehrte stand mal mitten im Brennpunkt des Weltgeschehens – zumindest als Name in Schriftform. Schließlich hieß die letzte Station im Westen auf der zentralen S-Bahn-Linie des Kalter-Kriegs-Hauptschauplatzes Berlins „Lehrter Bahnhof“. Und nach der Vereinigung wurde weder der Anhalter Bahnhof, noch der Hamburger (der aber auch schon seit 1884 kein Bahnhof mehr war) zum Standort des neuen Hauptstadt-Hauptbahnhofs erkoren, sondern der Lehrter. In den frühen Nuller Jahren sollen die Berliner sogar mehrheitlich dafür gewesen sein sollen, den traditionellen Namen beizubehalten (Wikipedia). Wie damals aus Gründen der Tradition versprochen, ist zumindest auf dem S-Bahn-Steig des Hauptbahnhofs tatsächlich noch der Beiname „Lehrter Bahnhof“ als kleiner Zusatz
... Weiterlesen