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Interessante Ruinen (3): Salzgitter-Lichtenberg

Salzgitter ist eine merkwürdige Stadt, schon weil es sich um eine der jüngsten deutschen Großstadt-Gründungen handelt. Die fand in den frühen 1940er Jahren statt, um die Verwaltung der 1937 gegründeten „Reichswerke Hermann Göring“ zu erleichtern, deren Betriebsstätten nicht nur zwischen vielen Dörfern und Kleinstädten der Region, sondern auch noch zwischen den Ländern Preußen und (Freistaat) Braunschweig verteilt waren. Vergleichsweise viel Industrie gibt es in Salzgitter noch immer. Eine Aktiengesellschaft trägt ja sogar denselben Namen. Wobei die Salzgitter AG mit den ehemaligen Reichswerken zwar etwas zu tun hat, nicht aber mit deren Hauptzweck, wirtschaftlich unprofitables, aber kriegswichtiges Erz zu fördern. Insgesamt mehr hat zu

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Relative Größe (Goslar)

Die Frage, ob man den Preußenkönig Friedrich II. „der Große“ nennen soll oder nicht (wie in der DDR) , konnte noch in den letzten Jahren der alten BRD gewisse Aufregung verursachen. Inzwischen ist das längst gleichgültig, im laufenden Friedrichs-Jubiläum kann es jeder nach seiner Façon formulieren. Zumindest war dieser Friedrich der letzte deutsche Monarch, für den der Beiname sich über längere Zeit durchgesetzt hatte. Einer, bei dem er sich nicht durchsetzte, ist der rund hundert Jahre später amtierende und sogar zum Kaiser beförderte Preußenkönig Wilhelm.  Andererseits, wenn dem nun doch irgendwo Größe zugeschrieben wird, ist es auch egal und muss nicht mehr weggemacht

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