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Erstaunliche ehemalige Hauptstädtchen: Gaildorf

Gaildorf lädt, wenn man’s ausspricht, zu Wortwitzen ein. Historisch betrachtet gehört die heute gut 12.000 Einwohner zählende Stadt am in der Sonne oft schön braunlich schimmernden Fluss Kocher zu den ehemaligen deutschen Hauptstädtchen mit der komplexesten Herrschaftsgeschichte. Macht man sich vom Bahnhof Gaildorf West auf den (nicht ganz nahen) Weg zur Innenstadt, begegnet einem als erstes historisches Bauwerk das „Brandenburger Tor“ oder, wie man in Baden-Württemberg auch gern sagt: „Törle“. Der von allen Landkarten längst völlig verschwundene Staat Brandenburg/ Preußen hatte, solange es ihn gab, seine Form laufend geändert. Zweimal etwa hatte Ostfriesland dazu gehört, und einmal ganz kurz auch Gaildorf: Anno 1713

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Sie hießen alle immer Heinrich (Greiz)

Städte mit Schlössern gibt es in Deutschland mindestens so viele wie Städte mit Fußgängerzonen. 22.000-Einwohner-Städte mit insgesamt drei Schlössern gibt es nicht so viele. Greiz (Thüringen) ist eine davon. Leider wurde eine der schlossartigen Anlagen dort gerade ziemlich in Mitleidenschaft gezogen: Der Greizer Park um das Sommerpalais war für meinen Geschmack einer der schönsten Englischen Gärten im an Schlossparks auch alles anderen als armen Deutschland. Ich sah ihn mir im Mai bei auch schon eher schlechtem Wetter (Foto oben) an. Im Juni führte das Hochwasser der Weißen Elster dann zu „Schäden apokalyptischen Ausmaßes“ (Ostthüringer Zeitung). Eine Bildergalerie auf der Spendenaufruf-Seite (rechte Randspalte) von

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