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Mosaiksteinchen (7): Osnabrück, Frieden, Löwenpudel

Sehr viel offiziell formulierte Staatsräson hat die Bundesrepublik Deutschland nicht, und das ist vielleicht auch gut so. Was aber sicher zu einer solchen gehört und insbesondere betont wurde, als Bundeskanzlerin Merkel sich auch um internationale Ausstrahlung ihrer vermeintlich erfolgreiche Politik bemühte: der Westfälische Frieden. Ganz besonders Merkels Außenminister Steinmeier …

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Mosaiksteinchen (1): Haßfurt und die Haßberge

Diese ganz schön abgeklärt aussehenden Hasen schauen von einem Portal der Ritterkapelle in Haßfurt. Wenn wer von der Rechtschreibreform vor rund einem Vierteljahrhundert ein biß… pardon: bisschen profitiert hat, dann sind es diese Kleinstadt am bayerischen Teil des Mains sowie die ein paar Kilometer nördlich gelegenen Haßberge. Schließlich schreibt das hässliche Gefühl sich seither „Hass“ statt „Haß“. …

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Erstaunliche ehemalige Hauptstädtchen: Gaildorf

Gaildorf lädt, wenn man’s ausspricht, zu Wortwitzen ein. Historisch betrachtet gehört die heute gut 12.000 Einwohner zählende Stadt am in der Sonne oft schön braunlich schimmernden Fluss Kocher zu den ehemaligen deutschen Hauptstädtchen mit der komplexesten Herrschaftsgeschichte. Macht man sich vom Bahnhof Gaildorf West auf den (nicht ganz nahen) Weg zur Innenstadt, begegnet einem als erstes historisches Bauwerk das „Brandenburger Tor“ oder, wie man in Baden-Württemberg auch gern sagt: „Törle“. Der von allen Landkarten längst völlig verschwundene Staat Brandenburg/ Preußen hatte, solange es ihn gab, seine Form laufend geändert. Zweimal etwa hatte Ostfriesland dazu gehört, und einmal ganz kurz auch Gaildorf: Anno 1713

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Playmobil-Männchen vorm Stadtmuseum Zirndorf

Soldatenlager, Brummkreisel, Systemspielzeug (Zirndorf)

Das Zirndorfer Museum ist gar kein Heimat-, sondern ein Stadtmuseum. Schließlich hat Prinzregent Luitpold die inzwischen 25.000 Einwohner zählende Ortschaft bei Fürth 1911 zur Stadt erhoben. Und es erzählt auch gar nicht die ganze Geschichte des ehemaligen Dorfes, obwohl zum Beispiel die 1674 von den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach begründete und weiterhin brauende Brauerei und die elf Jahre später quasi nebenan errichtete, bis zur Pogromnach 1938 genutzte Synagoge durchaus Interesse erwecken würden. Das Museum konzentriert sich auf zwei relativ superlativische Aspekte. Zum einen fand bei Zirndorf die Schlacht an der Alten Veste statt, in der im Dreißigjährigen Krieg die protestantisch-schwedische Armee des Königs Gustav

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Lokale Helden: ein Landgraf und ein Revolutionär (Butzbach)

In vielen Orten setzt die Tourismuswerbung auf local heroes, also mit dem Ort verbundene historische Gestalten, auf deren Spuren sich Stadtrundgänge gestalten lassen, oder Erlebnisführungen. Viele Touristen werden gerne von Guides (bzw. Cicerones) in attraktiven Kostümen an Originalschauplätze interessanter Geschichten geführt. Das sorgt dann wiederum für gutes Fotomaterial in Broschüren und Internetaufritten. Oft bieten sich natürlich diejenigen Fürsten an, die das jeweilige Schloss hatten erbauen lassen. Butzbach etwa, eines der keineswegs wenigen krassen Fachwerkstädtchen Hessens,

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Unter der Linde (Coppenbrügge)

Gipfeltreffen sind seit den Hamburger G-20-Ereignissen im Juli in vieler Munde, aber kaum in positivem Zusammenhang. Eines der wenigen validen Argumente für sie lautet, dass Staatschefs weniger wahrscheinlich Kriege erklären und gegeneinander führen, wenn sie sich persönlich getroffen haben. Vielleicht zum Beispiel hätte Europa so ein Gipfeltreffen im Jahr 1914 gut getan. Ein Beispiel aus dem 17. Jahrhundert

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